Cartellieri / Parthia Nr. 2

Artikel-Nr.: ee 222060

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Cartellieri, Anton
(1772 - 1807)

Parthia Nr. 2 Es-Dur

2 Klarinetten, 2 Hörner, 2 Fagotte

1. Adagio - Allegro
2. Adagio. Poco andante
3. Menuetto. Allegro
4. Adagio - Maggiore. Poco adagio
5. Finale. Presto

(Hsgb.: Hanno Fendt)

Partitur und Stimmen

© 2022
ee 222060
ISMN 979-0-700415-24-2

 

 

Die biografischen Angaben zu Antonio Casimir Cartellieri, der am 27. September 1772 in Danzig geboren wurde und bereits im Alter von fünfunddreißig Jahren am 2. September 1807 in Liebshausen (Böhmen, heute Libčeves (Tschechische Republik)) verstarb, sind wenig gesichert. Gewiss ist, dass er der Sohn eines italienischen Tenors und einer aus Riga stammenden Sopranistin ist, die beide u. a. in Mecklenburg-Strelitz`schen Diensten standen. Cartellieris Sohn Joseph berichtet in der von ihm verfassten Biografie seines Vaters (um 1826), dass dieser den ersten musikalischen Unterricht von der Mutter erhielt, den dann der Vater, nachdem er Antonios kompositorisches Talent entdeckt hatte, fortführte.

Erfolgreiche Aufführungen einiger Bühnenwerke Cartellieris in Berlin im Jahr 1792 sind belegt. Er ging nach Wien und erhielt nachweislich Unterricht bei Albrechtsberger, vermutlich auch bei Salieri. Bei der Aufführung seines Oratoriums Gioas 1795 in Wien wird er erstmals als „Kapellmeister Cartellieri“ erwähnt. In diesem Konzert wirkte auch Beethoven als Interpret seines (chronologisch) ersten Klavierkonzertes mit. Wann genau Cartellieri seine Stelle als zweiter Kapellmeister neben Wranitzky beim Fürsten Joseph von Lobkowitz antrat, ist noch ungeklärt. Sein Sohn nennt das Jahr 1796. Die Wirkungsstätten Antonio Cartellieris waren fortan Wien, Raudnitz (heute Roudnice) und Eisenberg (Jezeří). 1803 heiratete er Franziska Kraft, die Tochter des Violoncellisten Anton Kraft. Aufführungen seiner Werke werden verschiedentlich in der Leipziger Allgemeinen Musikzeitung erwähnt.

 

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